Es ist nicht so wichtig, würde man denken. Aber es ist sehr angenehm wenn man den Honigraum abnimmt, dass nur fünf Bienen darinsitzen. Sonst muss man mit einer Feder oder einem Besen die Bienen von den einzelnen Rahmen wegkehren. Weil man keinen Smoker zur Hilfe nimmt sind die Bienen dann besonders angriffslustig. Ich habe durch die Jahre unterschiedliche Fluchten benutzt und zum Schluss den Besten für mich gefunden.
Oben sind die gängigsten Fluchten abgebildet die man kaufen kann. Es besteht die Möglichkeit sie fertig zu kaufen oder man kauft das Plastikteil und bastelt sich den Rahmen zusammen. Dafür brauchen Sie eine dünne Siebdruckplatte und die passenden Leisten dazu.
Ich habe die beiden Anschaffungsmöglichkeiten ausprobiert. Ich habe bei dem Selbstbau das Plastikteil mit Doppel-Komponenten-Kleber geklebt. Ich habe jedoch bei den beiden Alternativen festgestellt, dass das Plastikteil sich mit der Zeit ablöst, weil die Oberfläche der Siebdruckplatte zu glatt ist. Daher mein Vorschlag: Eine Nietenbefestigung von Anfang an. Somit spart man sich eine zweite Klebe-Aktion. Dieses Modell ist mein Favorit.
Als Alternative steht die runde Bienenflucht. Von oben aus gesehen sind die beiden Fluchten ähnlich. Die Lochgröße ist bei beiden fast identisch.
Was bei mir gar nicht funktioniert hat waren die kleinen Fluchten. Bei der Honigraumabnahme waren deutlich mehr Bienen auf den Rähmchen. Das ist nicht der Sinn der Sache. Noch dazu muss man drei Löcher mehr bohren. Das verursacht mehr Aufwand.
Ich setze die Fluchten am frühen Vormittag auf und nehme den Honigraum am Abend des nächsten Tages ab. Es funktioniert nur, wenn mit Absperrgitter geimkert wird und im Honigraum keine Brut ist. Sonst besteht die Möglichkeit die Bienen so wegzufegen wie unten abgebildet.
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